Adventskalender-Lauf Türchen #12 – Gehen ungleich Laufen

Einen letzten Spaziergang habe ich mir heute noch gegönnt. Damit sind die Hälfte der Tage und die ersten 100 Kilometer bereits Geschichte. Ohne Begleitung und ohne Pausen – die ganze Distanz am Stück spazierend haben sich die Unterschiede zum Laufen heute sehr deutlich gezeigt

Lieber Laufen

Vielleicht liegt es daran, dass ich mich wieder den ganzen Tag ausgeruht habe und erst abends losgezogen bin. Vielleicht liegt es aber auch an der langsameren Bewegung. Mir fällt es beim Gehen deutlich schwerer abzuschalten. Obwohl ich dabei Podcasts höre, werde ich nach etwa einer Stunde langsam richtig ungeduldig. Insgesamt war ich heute etwa 2 Stunden und 10 Minuten unterwegs.

Die Kälte finde ich vor allem zu Beginn zwar erfrischend, aber nach 1,5 h wird mir dann doch langsam kühl. Die Fingerspitzen und Zehen ziehen, der Oberschenkel wird kalt. Ich müsste mich für die längeren Spaziergänge vermutlich noch wärmer anziehen.

Ich wollte Stoffwechsel-Experimente machen diesen Dezember, aber das war anders gemeint. Beim Laufen habe ich da keine Probleme. Das sympathische Nervensystem leistet reife Arbeit und unterdrückt den Parasympathikus.
Heißt: Der Stoffwechsel wird unterdrückt und ich kann einen Ultra laufen ohne über Toilettenpausen nachdenken zu müssen. Beim Spazieren funktioniert das bei mir absolut nicht. Nach aller spätestens 2 Stunden freu ich mich einfach nur noch aufs Stille Örtchen zuhause. Wer soll sich so entspannen?!

"Geht doch"

..denke ich mir hoffentlich morgen nach dem Lauf! Ich bin etwas nervös, vor dem morgigen Kaltstart. Ich hoffe ich bin gesund genug, um zu laufen und vertrage den Belastungssprung gut.

Aktueller Stand
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Läufe: 13
Kilometer: 102,73