Der Lauf
Der erste Lauf!
10,61 km. Mit wem sonst als mit der Lauffamily, Charly und Markus. 2 von uns haben geahnt, dass wir bei der Runde nicht nach 8 km zurück sein werden, aber wir haben es so sehr genossen, dass wir nichts gesagt haben. Und mit „nichts gesagt“ meine ich, dass ich ab Kilometer 6 gefragt habe, ob wir es in 2 Kilometern zum Startpunkt zurück schaffen. Denn nerven, wenn ich nicht leiten muss, ist meine Lieblingsbeschäftigung beim Laufen!
Die Erkältung hat ganz schön Energie gekostet. Dadurch hat sich der Bewegungsapparat leider eher nicht erholt sondern ich fühl mich fast angeschlagener als vorher. Das kann aber auch einfach am ersten Lauf nach einer längeren Pause liegen. Auch wenn es schwer ist, „nein“ zu sagen, braucht ihr euch aber keine Sorgen zu machen. Ich kenne meine Grenzen und habe nicht vor sie fahrlässig zu überschreiten.
Die nächsten Tage werde ich zwar etwas experimentieren und schauen, wie viel ich laufen kann, aber ich vermute, dass ich dieses Jahr etwas kreativer beim Sammeln der Kilometer sein darf.
Aktuell stehen das Rudergerät und eventuell auch das Fahrrad hoch im Kurs. Bei Letzterem würde ich vermutlich die Distanz verdoppeln (zum Beispiel 16 km statt 8 km). Erstmal freu ich mich aber auf den Aachener Winterlauf! Auch wenn ich den nicht auf Wettkampf-Tempo laufe. Dann kann ich diesmal einfach mehr quatschen und mich umschauen auf der Strecke. Wird bestimmt auch schön und unterhaltsam!
Der Tag
Es ist ein Auf und Ab. Erst die Prokrastination und die völlige Trägheit wegen der Erkältung und das ungute Gefühl (Angst komisch zu sein) vor der Weihnachtsfeier. Dann dieses grandiose Erleichterung verstanden und willkommen zu sein bei der Weihnachtsfeier. Gefolgt vom Kater einer kurzen Nacht und etwas Alkohol – ich trinke mittlerweile wenig, aber ein paar Bier sind am nächsten Tag trotzdem irgendwie anstrengend – und dann heute der Tag, an dem ich ausgeschlafen habe und der erste Morgen ohne Halsschmerzen.
Eigentlich gibt es jetzt keine Ausreden mehr. So viele Dinge sind liegen geblieben, so viel gäbe es zu tun. Und was ist das Resultat? Überforderung! Wo fängt man da an?! Ich kenne meinen Prozess ganz gut und erkenne meine Schleifen. Es fällt mir allerdings noch schwer mich selbst nicht für wenig Produktive Tage zu verurteilen und die Werkzeuge, die helfen, schneller anzugehen.
Ganz meinem Prozess folgend, hab ich erstmal ohne Plan angefangen. E-Mails beantworten, die liegen geblieben sind; eine Rechnung bezahlen, etwas aufräumen, ein paar Nachrichten schreiben und einfach ein paar offene Unterhaltungen abhaken. Mit kleinen Aufgaben ein Gefühl von Produktivität erreichen. So mache ich übers Wochenende noch weiter.
Morgen früh mach ich wieder ein Läufchen mit Charly und besuche den Parkrun Aachen, den ich bisher noch nicht probiert habe. Direkt danach gebe ich einen Run&Train Kurs im Stadtpark und anschließen noch meinen Ropeflow-Treff in der Nähe vom Königshügel. Den habe ich von Sonntag auf morgen geschoben. Denn am Sonntag geht es ja zum Aachener Winterlauf. Ich freu mich!
Ab Montag trau ich mich dann wieder daran mir einen Überblick über meine Todos zu machen und mit Tagesplänen loszulegen. Die sind nämlich ein wichtiges Werkzeug, das mir leider in den relevanten Momenten gern aus der Hand fällt.
Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit nehmt meinen Prozess zu verfolgen! Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende!
Der Zwischenstand
Spenden: 55 €
Spaziergänge: 7
Läufe: 1
Gesamtdistanz: 60,7